Auf dieser Seite findest Du kurze Texte, oft mit einem Verweis auf weitere Dokumente, die Dir in der jetzigen Situation weiterhelfen können.
Es ist eine Sammlung von Überlegungen und Informationen, die sich in meiner Erfahrung als hilfreich erwiesen haben.

Was gemeinsam geklärt werden sollte
Essen
Oft ist es nicht einfach, sich zu verständigen, wie ein Mensch, der stirbt, von den anderen noch gut genährt werden kann. Das hat sicher auch damit zu tun, dass die Kriegsgeneration immer noch das Mantra „Bloß nicht noch einmal Hungern!“ an die folgenden Generationen weitergegeben hat.
Ich habe im „letzten Kochbuch“ allgemeine Hinweise zum Essen oder Nicht-Essen aufgeschrieben.
Reden
Wie gehe ich damit um, dass das Sterben so laut im Raum steht, aber niemand weiß, wie es angemessen zur Sprache gebracht werden soll. Und was sage ich meinem Kind? Wen will ich wie ansprechen?
Ich habe einige Gedanken dazu im Text Rede-Wendungen notiert.
Und ich habe für dich und mich Kommunikationsregeln als Vorschlag aufgeschrieben.
Pflegen
Ich habe lange in der Pflege gearbeitet und habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn das Thema „Pflegebett“ aufkommt, sehr oft ein wichtiger Punkt auf dem Weg zum Sterben erreicht ist – ob das Bett nun angeschafft wird oder nicht. Und ich weiß aufgrund meiner Erfahrungen sowohl in der Klinik als auch im häuslichen Bereich einige Argumente zum Thema Pflegebett, Lagerung und ähnliches.
Hier findest Du meine Gedanken dazu.

Checkliste „Selbstbestimmt – fängt heute an“
Habe ich geschrieben?
Patientenverfügung
In einer Patientenverfügung bestimme ich, was mit mir im Falle bestimmter Erkrankungen oder medizinischer Zustände gemacht werden soll oder darf und auch, was nicht. Dazu kommt, wen ich von der Schweigepflicht entbinde, falls ich gerade nicht oder nicht mehr kommunizieren kann.
Vorsorgevollmacht
Betreuungsverfügung
Testament
Habe ich bestimmt?
Spirituelle Verfügung
Eine Spirituelle Verfügung kann die letzte Zeit deutlich angenehmer gestalten. Es geht nicht nur darum, ob und – wenn ja – welchen kirchlichen Beistand ich mir wünsche, sondern alles, was meinen Geist, meinen Spirit angeht.
Zum Beispiel meine persönlichen Ideen: Ich mag Schnittblumen im Zimmer nicht besonders, ich habe gerne frische Luft, ich möchte möglichst viel draußen sein.
Bei mir darf gelacht werden, wenn ich sterbe, es darf ruhig Trubel sein, man darf mich berühren, man muss nicht betreten rausgehen, wenn ich mal pinkeln muss.
Ein schönes Komplettwerk ist von Antje Grosch ihr Puzzlestück, ca 220 Seiten Gedanken und Formulare, die eben auch die NichtAmtlichen Schritte mit bedenken. Gehört für mich in diesen Abschnitt…
Totenfürsorge-
recht
Mit dem Übertragen des Totenfürsorgerechts bestimme ich, wer sich um meinen Willen kümmern soll, was die Zeit nach dem Tod angeht: Waschung? Kleidung? Welcher Ort?
Auf keinen Fall aufbahren oder auf jeden Fall noch mal zuhause aufbahren, in der roten Bettwäsche.
Bezahlen muss das dann der/die Bestattungspflichtige. Da ist sicher eine gute Absprache über die Möglichkeiten sinnvoll, und das sollte natürlich beim Schreiben der Zuweisung für das Totenfürsorgerecht auch mit bedacht werden.
Bestattungs-
verfügung
Welche Feier, wer soll oder darf kommen, wen möchte ich am Grab gar nicht sehen?
Die Bestattungsverfügung muss schriftlich vorliegen und unterschrieben sein, um bindend zu sein.