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Sterbefasten

Wenn absehbar ist, dass der Rest des Lebens nicht mehr ein gutes Leben wird, entscheiden sich manche Menschen, dieses „Nicht mehr wollen“ umzusetzen. Die Methode, die ich begleiten kann, ist das Sterbefasten.

Beim Sterbefasten oder auch „Freiwilliger Verzicht auf Flüssigkeit und Nahrung“ geht es nicht darum, zu verdursten, zu verhungern. Es geht nicht um Qualen. Das hat nichts Romantisches, es ist nicht kinderleicht, sondern schon ein Stück weit auch Arbeit.
Aber es ist die Möglichkeit, in weiten Teilen und bis zu einem bestimmten Stadium selber zu bestimmen: Ich höre auf mit Leben, weil die Art des Lebens, die wahrscheinlich ab jetzt auf mich zukommt, mich schreckt.

Sterbefasten ist gut untersucht und vielfach begleitet. Mit guter Mundpflege und etwas Medikamenten scheint mir das der für mich gut gangbare Weg zu sein, den ich auch gerne begleite.
Bei einem Seminar der Eheleute zur Nieden habe ich mir letztes Jahr (2021) meinen Werkzeugkasten noch einmal etwas aufgefüllt: welche pflegerischen Aufgaben können die Angehörigen selber übernehmen, um das Sterbefasten zu unterstützen. Frag mich, ich mache gerne mit Dir einen Plan.