Rück-Meldungen

Aus einigen Jahren „ernsthafter“, also bewusster Arbeit als Sterbebegleiter gab es ganz manchmal auch Rückmeldungen.
Ich mag die Angehörigen nach so einem Verlust nicht immer fragen, ob und wie ich ihnen geholfen habe, ob sie mir das mal eben aufschreiben können. Aber einige eben doch, und die findest Du hier:

Andreas Striefler hat von 2017 bis 2019 meine Eltern im Pflegeheim mit viel Empathie begleitet. Sein medizinisches Wissen und seine Kompetenz im Umgang mit Pflegerinnen und ÄrztInnen war für mich und meine Eltern eine große Erleichterung. Noch heute bin ich dankbar für seine zuverlässige Unterstützung.

H.S.

Tochter

Als meine Mutter immer schwächer wurde und ich das Gefühl hatte, sie nicht mehr gut versorgen zu können, hat mir die Beratung von Andreas Striefler mit seiner ruhigen, sachlichen und zugleich emphatischen Art sehr geholfen.

Ich habe letztlich bedauert nicht schon früher auf ihn zugegangen zu sein.

Birgit

Tochter

Hallo Herr Striefler,
danke der Nachfrage, meine Schwester und ich haben die Beerdigung gut überstanden.
Sehr herzlichen Dank für ihre nächtliche Unterstützung und die guten Tipps, durch die unserer Vater seine letzten Tage angenehmer verbracht hat.

D.W.

Sohn

Hallo Herr Striefler, Danke für ihre netten Zeilen.

Tatsächlich, waren sie in dieser Woche ein grosser Lichtblick, ich weiss nicht, wie wir diese Woche, gerade die 3 Nächte ohne ihre fachliche Hilfe geschafft hätten. Solche aufopferungsvolle Menschen, gibt es leider noch viel zu wenig, wir sagen noch einmal Danke.

Alles Gute für ihre weitere Zukunft,

Frau H.

Tochter

Als Corona neu war, hat Andreas mit mir und meiner Tochter überlegt, ob meine Patienten-Verfügung ergänzt werden sollte.
Auch sprachen wir darüber, wie und von wem ich am Lebensende gepflegt werden möchte.
Sachlich und ruhig – es war hilfreich.

E,W,

Betroffene

Lieber Andreas,

gerade rief hier Frau B. an – vor einem Jahr ist ihr Mann verstorben, und sie wollte heute nur rückmelden, wie gut ihr unsere und Deine Begleitung tat. Auch das, was unsichtbar bleibt in der Unterstützung, hätte ihr und ihrer Familie sehr gut getan. Sie sagte, dass sie „auch den Nachtwächter von Ihnen“ ganz wunderbar fand 😉
Sie wollte uns allen Mut machen, mit dieser Arbeit weiterzumachen, auch wenn eine Begleitung nur 3 Tage dauere.
Schön, oder? Wollte ich nur an Dich weitergeben.

{Kommentar: Der Nachtwächter war ich, Andreas}

Frau D.

Koordinatorin Palliativ- und Hospizdienst

Du möchtest deine Eltern nicht in ein Pflegeheim geben und hast dich entschlossen, sie zu Hause zu betreuen. Die Aufgaben werden über die Jahre hinweg mehr und irgendwann kommt die Erkenntnis, dass du es alleine nicht mehr schaffst. Aufgrund plötzlicher Notfälle oder der schleichenden Verschlechterung des Gesundheitszustandes ist ein Berg von Problemen entstanden, den du überwinden willst, aber von allen Seiten kommt der Rat: Gib deine Eltern ins Heim. Wenn du dann das Glück hast, jemanden wie Andreas zu finden, kann es gelingen, die pflegebedürftigen Eltern auch weiterhin in ihrem Zuhause leben zu lassen.
Andreas schaffte es, kompetent, umsichtig und liebevoll in die Pflege einzusteigen. Mit viel Einfühlungsvermögen, der Gabe zuzuhören, mit guten Vorschlägen und durchdachter Organisation trug er den Berg Stück für Stück ab und ebnete einen Weg, der für alle Beteiligten nicht nur gangbar war, sondern auch Lebensfreude in einen schwierigen Alltag brachte.

Bei allen Dingen, die zum Ende des Lebens wichtig wurden, hat Andreas immer Rat gewusst oder sich umgehend informiert, um eine ganz individuelle und schnelle Lösung zu finden, sei es das Anbringen eines Handlaufs im Haus, das Organisieren eines Rollstuhls, das Formulieren einer Patientenverfügung. Immer nahm er sich Zeit für Arztgespräche im Krankenhaus oder um die aktuelle Situation zu reflektieren oder einfach nur, um Verzweiflung aufzufangen.

Auch nach dem Tod meiner Eltern war Andreas eine große Hilfe, um all die leidigen Dinge zu bewältigen, die dann schnell zu erledigen sind, aber in der Trauer leicht vergessen werden, wie das rechtzeitige Ab- und Ummelden von Verträgen, Versicherungen.

Ohne Andreas hätte ich einen anderen Weg gehen müssen in der Betreuung meiner Eltern und ich bin dankbar, dass ich meine Eltern mit seiner Hilfe zu Hause begleiten konnte.

Frau B.

Tochter

Ich kenne Andreas seit ca. 19 Jahren durch unsere Arbeitsumgebung in einem Handwerksbetrieb. Entsprechend ist auch häufig der Umgangston, mit dem wir sehr gut umgehen können. Als es irgendwann schlecht um meinen Vater stand, habe ich ihn gefragt, was mich erwartet mit dem Krankheitsbild. Dann fällt so ein Schalter um bei Andreas und man merkt, dass es vom einem saloppen, spaßigen Umgangston, auf einen sehr behutsamen und sachlichen Umgang übergeht.
Andreas hat mir ausführlich beschrieben, was passieren könnte und hatte recht damit. Ich fühlte mich auf den Tot meines Vaters gut vorbereitet.
Aus unzähligen Gesprächen der letzten 19 Jahre weiß ich, dass das Wohl des Patienten bei Andreas an erster Stelle steht.

Herr W.

Sohn

Die Braunschweiger Zeitung ist bei einem Vortrag im Peiner Klinikum auf mich aufmerksam geworden und wir (Mandy Falke von der Zeitung , Nicola Pierce und ich als Sterbebegleitende) haben uns dann über das Sterben und meinen/unseren Umgang damit unterhalten. Dabei ist ein guter Überblick entstanden, den ich hier als Bild eingefügt habe.

Andreas

Braunschweiger Zeitung/Peiner Nachrichten

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FrauZschreibtMir